Laufveranstaltung SEVEN SUMMITS SIEGEN für Ende Juni geplant Das außergewöhnliche Event in besonderen Zeiten

Siegen ist die Stadt der Berge, besitzt die steilste Fußgängerzone Deutschlands und wurde in den letzten Jahren von den Bausünden der Vergangenheit befreit. Siegen hat bekanntlich viel zu bieten. Ob Siegen wie Rom aber tatsächlich auf sieben Hügeln gebaut wurde, oder doch acht Hügel zählt und sogar zehn Berge im Stadtgebiet zu finden sind, ist unwichtig. Die Legende und Stadthistorie, einige Artikel von der Zeit bis zur Welt, Wikipedia, sowie ein renommierter Literaturwissenschaftler und eine populärwissenschaftliche Mathematikerin der Uni Siegen schreiben von sieben Hügeln und vergleichen Siegen mit Rom.

Im letzten Jahr organisierte Henry Niemeyer von der Sektion Siegerland des Deutschen Alpenvereins erstmals eine Tageswanderung über die sieben Hügel von Siegen. Für Ende Juni ist nun unter dem Titel SEVEN SUMMITS SIEGEN ein Event geplant, bei dem man die Stadt Siegen sportlich erleben kann. Das Motto heißt „Die Herausforderung: Sieben Gipfel – 23 km – 700 Höhenmeter“. Die Veranstaltung ist für den 27. Juni geplant, das Format wird den Coronaschutzverordnungen entsprechen. 

Startpunkt ist das :anlauf-Büro Bahnhof Eintracht, von dort geht es Richtung Rosterberg, über den Häusling, zum Siegberg und hinauf zum Lindenberg, über den Giersberg zum Wellersberg und über den Fischbacherberg ins Ziel, das sich am Kletterzentrum des Alpenvereins am Effertsufer befindet. Von 8 bis 9 Uhr starten in Minutenabständen die Wander*innen, von 9 bis 11 Uhr die Läufer*innen.  Gemäß den Anmeldungen gehen ein bis zwei Personen nach genauer Zeitvorgabe auf die Strecke. Mit höchsten 180 Starts ist eine Teilnahmebegrenzung festgelegt. Die Fläche im Start- und Zielbereich am :anlauf-Büro und um das Kletterzentrum am Effertsufer beträgt rund 600 bis 800 Quadratmeter, sodass die notwendigen Abstände eingehalten werden können.

Die  Frage, ob solch ein Event in der momentanen Phase sinnvoll sei, beantworten Martin Hoffmann von :anlauf und Thomas Riedlinger vom Vorstand des Alpenvereins einhellig: „Wir haben ein Hygienekonzept erstellt, bei dem wir alle notwendigen Aspekte des Coronaschutzes eingearbeitet haben. Wir gehen davon aus, dass es in den nächsten Wochen gerade im Bereich des Freizeitsports zu Öffnungen kommt und finden, dass man auch positiv in die Zukunft denken sollte.“ Dem Alpenverein und dem dazugehörigen Kletterzentrum am Effertsufer ist zudem wichtig, sich in der aktuell schwierigen Situation mit einem Event in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Mit dem Konzept von SEVEN SUMMITS SIEGEN haben die Organisatoren jedenfalls offene Türen vorgefunden. „Sehr gerne übernehme ich die Schirmherrschaft, auch weil ich die Idee wirklich gut finde,“ antwortete Siegens Bürgermeister Steffen Mues auf die Anfrage. „Mit „The SUMMIT“, dem Hightech-Gipfelzentrum der Region und den dort ansässigen Unternehmen der ifm Unternehmensgruppe und der pmd Group, konnte ein passender Titel- und Hauptsponsor gewonnen werden. Die Sparkasse Siegen ist bereits Partner des Kletterzentrums und unterstützt die Helfer des Alpenvereins. Mit dem gemeinsamen Engagement der Hoppmann Autowelt und Autohaus Schneider wird im Rahmen des Events sogar eine weitergehende Zusammenarbeit beider Unternehmen signalisiert. Der laufbegeisterte Chef der Thielmann GmbH sagte 15 Minuten nach der Anfrage seine Unterstützung zu, der Siegener Laufshop Absolute Run Ausdauer ist dabei und die Beachflags auf den sieben Hügeln stellt Siegens größter Outdoorladen Feinbier unterwegs.

Die Startgebühren betragen 15,-€, die Veranstalterleistung beinhaltet u.a. eine  personalisierte Startnummer, Streckenverpflegung und eine exklusive Finisher-Medaille aus Holz. Zur Erinnerung kann noch ein Laufshirt dazu bestellt werden. Bei allen Ideen, den Wander- und Laufbegeisterten ein tolles Erlebnis in Siegen anzubieten, ist jedoch eines klar: „Das Ordnungsamt muss uns grünes Licht geben, Kriterium ist selbstverständlich eine formale Genehmigung. Die Gesundheit der Beteiligten hat für alle Beteiligten oberste Priorität. Wenn das Event Ende Juni nicht möglich sein sollte, verschieben wir es einfach um ein paar Wochen, “ so Organisator Martin Hoffmann von :anlauf. Der Begeisterung und die Vorfreude auf „das außergewöhnliche Event in besonderen Zeiten“ wird das keinen Abbruch tun, sind sich Veranstalter, Organisatoren, Schirmherr und Kooperationspartner sicher.